Drittmittelgeförderte Projekte seit 2011

(in Klammern fördernde Institution und Laufzeit)

 

 

PromeTheus - Prävention für mehr Teilhabe im Alter

(Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) im Themenfeld Neue Versorgungsformen gefördert;  Juni 2020 bis November 2023)

 

Das Projekt PromeTheus soll älteren und zu Hause lebenden Menschen helfen, ihre körperlichen Fähigkeiten und ihre Selbständigkeit so lange wie möglich zu erhalten. Die Teilnehmenden erhalten ein physiotherapeutisches Trainingsprogramm über 12 Monate und werden dazu angeleitet und motiviert, die Übungen auch selbstständig und langfristig fortzusetzen. Gruppenangebote als sozial-kommunikative Komponente ergänzen das Programm. Bei Bedarf erhalten die Patientinnen und Patienten auch Beratung vom sozialen Dienst sowie eine Ernährungs- oder Wohnberatung.

Es wird eine randomisierte Vergleichsstudie durchgeführt. Im Anschluss an das Programm soll untersucht werden, ob das Training die Teilhabe älterer Menschen verbessert. Eine Studiengruppe nimmt am Trainingsprogramm teil, während die Kontrollgruppe lediglich eine einmalige Beratung erhält. Die Teilhabe wird in beiden Gruppen mit einem spezifischen Fragebogen erhoben. Die Prozessevaluation durch die Hochschule Mannheim begleitet das Projekt. Außerdem erfolgt eine Kosteneffektivitätsanalyse. Im Erfolgsfall kann das Programm auf andere Regionen in Deutschland übertragen werden. Die Studienmaterialien und Infrastrukturen sollen so angelegt werden, dass sie sich für eine breite Anwendung eignen.

Konsortialpartner

  • Robert-Bosch-Krankenhaus Geriatrie und Geriatrische Rehabilitation
  • Geriatrisches Zentrum der Universität Heidelberg, AGAPLESION Bethanien Krankenhaus
  • Geriatrie der Universität Ulm, AGAPLESION-Bethesda Klinik
  • Hochschule für Gesundheit Bochum, Studienbereich Physiotherapie
  • Hochschule Mannheim,Fakultät Sozialwesen
  • AOK Baden-Württemberg
  • Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg,
  • Universität Ulm, Institut für Epidemiologie und Medizinische Biometrie
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung

 

 


EvUstA Ba-Wü - Wissenschaftliche Evaluation der Unterstützungsangebote-Verordnung zu §45 SGB XI

(Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, 2019-2020)

 

Unterstützungsangebote im Alltag stellen eine wichtige Säule in der Versorgungslandschaft für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige dar. Soziale Betreuung und Teilhabe, Entlastung im Alltag sowie hauswirtschaftliche Serviceangebote tragen wesentlich zur Realisierung des angestrebten Welfare-Mix bei. Unterstützungsangebote im Alltag fördern ein sorgendes Miteinander in den Stadtteilen und Gemeinden. Landesspezifische Verordnungen - in Baden-Württemberg die UstA-VO - regeln die gesetzlichen Vorgaben des SGB XI.

Die wissenschaftliche Evaluation untersucht die Kriterien Fidelity, Dose, Reach und Context und bindet die vielseitigen Erfahrungen und Sichtweisen der verschiedenen Akteure ein.

 


 

Prävention und Rehabilitation osteoporotischer Frakturen in benachteiligten Populationen 2 (PROFinD 2). Verbundprojekt mit 4 universitären und universitär assoziierten Zentren

(Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2015- 2019)

 

 

Osteoporose und osteoporotische Frakturen (OF) sind eine der führenden Ursachen für Behinderung und den Verlust von Selbständigkeit und gehören zu den herausragenden gesundheitspolitischen Problemen in Deutschland. Ziel von PROFinD 2 ist neue Ansätze in der Prävention, Therapie und Rehabilitation zu implementieren und/oder zu evaluieren. Dazu will das Forschungskonsortiums PROFinD 2 mit 5 Teilprojekten, die in 3 Work Packages gegliedert sind, beitragen.

Kooperationspartner:
PD Dr. Kilian Rapp, Prof. Dr. Clemens Becker, Dr. Klaus Pfeiffer, Klinik für Geriatrische Rehabilitation des Robert-Bosch-Krankenhauses Stuttgart GmbH; Prof. Dr. Klaus Hauer, AGAPLESION BETHANIEN Krankenhaus Heidelberg; Prof. Dr. Hans-Helmut König, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Institut für Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung sowie Prof. Dr. Dietrich Rothenbacher, Universitätsklinikum der Universität Ulm, Institut für Epidemiologie und medizinische Biometrie.

 


 

Schritt für Schritt wieder mobil – Teilprojekt 3.1 im Verbundprojekt PROFinD2 (Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2015- 2019)

 

 

Eine randomisiert-kontrollierte Interventionsstudie für die nachstationäre Versorgung von geriatrischen Frakturpatienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen.

In der pro Patient jeweils viermonatigen Interventionsphase werden ein häusliches Trainingsprogramm mit freiwilligen Helfern und eine Pflegeberatung für Patienten und pflegende Angehörige kombiniert.

 


 

Demenz und Delir im Allgemeinkrankenhaus: Prävalenz und Versorgungssituation. Kooperationsprojekt mit dem Klinikum rechts der Isar, TU München (Robert Bosch Stiftung, 2013- 2015)

Vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Zahlen von kognitiven Störungen im Krankenhaus und der erheblichen Belastungen, die für Patienten, Angehörige und Klinikpersonal daraus entstehen, hatte die vorliegende Studie folgende Hauptziele:
a) Bestimmung der Prävalenz von kognitiven Störungen (Demenz und Delir) unter den über 65jährigen stationären Patienten und
b) Erfassung der besonderen Versorgungsbedürfnisse und –erschwernisse.

Zusammenfassung

Kooperationspartner:
Dr. Horst Bickel, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar, TU München

 


 

Modifikation des Pflegeberatungsinventars (PBI) (Zentrum für Qualität in der Pflege, 2013 -2014)

Anpassung des von der Arbeitsgruppe entwickelten Assessment-Instruments für die Pflegeberatung (das Pflegeberatungsinventar – PBI) nach der praktischen Erprobung und Evaluation durch Experten (inklusive Bestimmung der Inhaltsvalidität).

Kooperationspartner:
Prof. Dr. A. Büscher, Hochschule Osnabrück; Prof. Dr. H. Brandenburg, Universität Vechta; Prof. Dr. E. Gräßel, Universität Erlangen;  Prof. Dr. Josefine Heusinger, Hochschule Magdeburg; Dr. Bernhard Holle  Universität Witten-Herdecke; Dr. Klaus Pfeiffer, Robert-Bosch-Krankenhaus; Prof. Dr. H.-W- Wahl, Universität Heidelberg; Prof. Dr. S. Weyerer, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim; Prof. Dr. S. Zank, Universität Köln

 


 

Psychische Problemlagen bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit - Entwicklung eines Leitfadens für die Pflegeberatung (Zentrum für Qualität in der Pflege, 2012 -2014)

Im Zuge der steigenden Lebenserwartung ist die Bedeutung von psychischen Problemlagen im Zusammenhang mit Hilfe – und Pflegebedürftigkeit erheblich angewachsen.

Ziel des Projekts war es, einen Leitfaden für nicht-medizinische Berufsgruppen in der Beratung von pflegebedürftigen Menschen bereitzustellen, der sich auf den Umgang mit und das Erkennen von psychischen Störungen (v.a. Demenz, Depression, Suizidalität und Abhängigkeitserkrankungen) und Problemlagen richtet.

https://www.zqp.de/wp-content/uploads/Pflegeberatung_Leitfaden_Psychische_Problemlagen.pdf

 


 

Entwicklung und Erprobung eines Assessment-Instruments für die Pflegeberatung einschließlich Manual (Zentrum für Qualität in der Pflege, 2009 -2012);

Der gesetzliche Anspruch auf “individuelle Pflegeberatung“ (§7a SGB XI) im Rahmen des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes trat zum 1.1.2009 in Kraft. Vor diesem Hintergrund bestand das Ziel des vorliegenden Projekts darin, ein ganzheitliches und systematisches Assessment-Instrument für die Pflegeberatung nach §7a SGB XI zu entwickeln und in der Beratungspraxis zu erproben. Das Instrument sollte sich sowohl für die Arbeit in den Pflegestützpunkten als auch für die aufsuchende Beratung eignen.“ Die Entwicklung des Pflegeberatungsinventars (PBI) erfolgte in Zusammenarbeit mit Pflegeberater/innen der COMPASS – Pflegeberatung und der AOK Nordost.

https://www.zqp.de/portfolio/entwicklung-beratungsleitfaden-pflege/